VPN Dienste
Die besten 10 VPN Dienste im Vergleich: Länder, IP Adressen, Protokolle, Clients, Traffic, Kosten und Zahlungsarten von über hundert VPN Services auf einen Blick aufgelistet für Dich.
Wofür man ein Virtual Private Network braucht:
Wer viel im Internet unterwegs ist und zum Beispiel online einkaufen geht oder Überweisungen per Onlinebanking tätigt, läuft Gefahr, dass die Webseiten-Betreiber die Surfaktivitäten aufzeichnen und somit das Surfverhalten nachvollziehen. Viele Betreiber von Online-Portalen erstellen sogar vollständige Persönlichkeitsprofile anhand der Daten, die ein User unbedacht in Formulare eintippt.
Solche Benutzerprofile erhalten dann neben der IP-Adresse auch die E-Mail-Adresse, den Namen, das Geburtsdatum und viele weitere sensible Informationen. Auf diese Art und Weise wird ein Internetnutzer zum gläsernen Verbraucher, weil Website-Betreiber die Möglichkeit haben, sämtliche Informationen miteinander in Verbindung zu bringen und für eine beliebig lange Zeit zu speichern.
Ein VPN Dienst schützt deine Privatsphäre:
Durch die Nutzung von VPN wird die Privatsphäre eines Users im Netz genau vor diesen Praktiken der Website-Betreiber geschützt. VPN-Nutzer profitieren davon, dass ihre eigene IP-Adresse durch eine anonyme ersetzt wird und glei chzeitig der gesamte Datenverkehr verschlüsselt wird. Somit kann eine höhere Sicherheit gegen alle Arten von Datenspionage erzielt werden.
Bei der Verwendung von VPN-Diensten wählt sich ein Nutzer nur noch über eine spezifische Software ins Internet ein. Diese Software wird von den verschiedenen VPN-Providern bereitgestellt. In der Benutzeroberfläche kann ein User zwischen den verschiedenen Protokollen und Verschlüsselungsmethoden wählen, die von dem Provider angeboten werden.
Virtuelle Weltreise - IP Adressen aus jedem Land das Du gerade brauchst:
Weiterhin besteht bei den meisten Anbietern auch die Möglichkeit, einen Server anhand seines Standorts selbst auszuwählen. Die Wahl des Servers hängt davon ab, was der Nutzer mit dem VPN vorhat. Wenn das Ziel ist, einfach nur anonymer im Netz unterwegs zu sein, dann ist die Wahl des Serverstandorts nicht so wichtig.
Sollen aber zum Beispiel amerikanische Streaming-Dienste wie Netflix oder Hulu freigeschaltet werden, dann sollte ein Server mit dem Standort innerhalb der USA ausgewählt werden. Das geht auch mit einem SmartDNS Proxy - der Traffic wird hier zwar nicht verschlüsselt wie bei einer VPN - aber fürs streaming ist das sowieso eher unwichtig. SmartDNS funktioniert dafür auf Konsolen, SmartTVs und vielen anderen Endgeräten auf denen man keine VPN -Software installieren kann.
Eine neue IP Adresse ist wie eine kleine, digitale Reise.
Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, wird dem Nutzer eine neue IP-Adresse zugeteilt und er kann mit dem normalen Surfen beginnen. Egal ob China, Russland, Thailand, USA, England, Kanada, Südamerika oder unsere Nachbarstaaten Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Österreich oder der Schweiz - mit dem richtigen VPN Provider bekommst Du im Handumdrehen die richtige IP Adresse und wirst so zu einem virtuellen Bürger des jeweiligen Landes.
Worin besteht der Unterschied?
Der einzige Unterschied zu deiner normalen Internetverbindung besteht darin, dass der vollständige Datenverkehr durch einen verschlüsselten VPN-Tunnel über den VPN-Server umgeleitet wird, sodass niemand die übertragenen Daten lesen kann. Das Risiko der Datenspionage wird so deutlich gemindert.
Filesharing, Bittorrent und Co:
Auch für das Filesharing über Piratebay, Torrent.to und andere populäre P2P / Filesharingseiten und Protokolle wie Bittorrent wird über eine VPN Verbindung deutlich sicherer. Die Gefahr einer Abmahnung wegen einer Urheberrechtsverletzung wird damit verschwindend gering. Auf der Seite "Torrent VPN" findest Du spezielle VPN Provider für Bittorrent downloads und Filesharing.
Ein VPN schützt vor Kriminellen, Abmahnungen und der Vorratsdatenspeicherung:
Ein VPN-Dienst schützt Internetnutzer auch vor Vorratsdatenspeicherung. Denn User, die eine Website mit einer ausländischen IP-Adresse besuchen, profitieren davon, dass die Betreiber von Internet-Angeboten dann nur diese IP-Adresse sehen und speichern können.
Somit ist es nicht mehr möglich, die Internetaktivitäten einem konkreten Nutzer zuzuordnen. Daher können die Website-Betreiber keine sensiblen Informationen für die Bundesregierung sammeln. Auch das Risiko für Abmahnungen wird so abgeschwächt, da ein Nachvollziehen der echten IP-Adresse einen hohen Aufwand bedeutet, den für eine kleine unbeabsichtigte Copyright-Verletzung niemand auf sich nehmen wird.
Youtube Sperre umgehen mit einem VPN:
VPN-Dienste eignen sich sehr gut dazu, die YouTube-Sperre aufzuheben. Aufgrund von Uneinigkeiten zwischen der GEMA und YouTube sind in Deutschland insbesondere viele Musikvideos auf YouTube gesperrt. VPN-User profitieren davon, dass sie nahezu alle der gesperrten Videos wieder ansehen können, da sie durch VPN die IP-Adresse eines anderen Landes besitzen. Da die Videos nur für deutsche IP-Adressen gesperrt sind, werden sie automatisch freigegeben, wenn beispielsweise mit einer amerikanischen IP-Adresse auf YouTube zugegriffen wird.
Schütze deine Daten in fremden WLans und öffentlichen Hotspots:
Die Verwendung von VPN schützt die Privatsphäre von Nutzern besonders effektiv in öffentlichen Hotspots. Denn gerade in Internet-Cafés oder Bibliotheken ist es für Angreifer ein Leichtes, den persönlichen E-Mail-Verkehr oder sensible Informationen wie Kontodaten auszuspionieren. Sämtliche Daten wie die in Formulare eingegebenen Informationen werden häufig unverschlüsselt übertragen.
Mach es Hackern nicht leicht!
Somit haben Hacker, die sich im selben Hotspot befinden, es besonders leicht, die Daten abzugreifen und sensible Informationen wie Bank- und Kreditkartendaten auszuspionieren. VPN bietet hier deutlich mehr Sicherheit für die Internetnutzer. Durch eine umfangreiche Verschlüsselung des kompletten Datenverkehrs, der im Prinzip wie durch einen Tunnel übertragen wird, sind sämtliche übertragenen Informationen sicherer vor Datendieben.
Deutsches Fernsehen im Ausland ansehen:
Wer sich an das Online-Angebot der Mediatheken von deutschen Fernsehsendern einmal gewöhnt hat, möchte auch im Urlaub nicht mehr darauf verzichten. Doch genau das wird von den deutschen Fernsehsendern unterbunden. Der Grund dafür liegt im Urheberrecht: Die Fernsehsender haben die Nutzungsrechte nur für Deutschland erworben und müssen daher die Ausstrahlung der Programme in andere Länder mithilfe des Geo-Blockings unterbinden.
Ziemlich nervig: Geoblocking
Durch Geo-Blocking werden automatisch alle ausländischen IP-Adressen gesperrt. Die Verwendung von VPN kann das Problem jedoch sehr einfach lösen. Bei einem Auslandsaufenthalt wählt sich ein Nutzer einfach über einen deutschen VPN-Server ins Internet ein und kommt so auch im Ausland in den Genuss der Online-Mediatheken und muss selbst im Urlaub nicht mehr auf seine Lieblingsfernsehserie verzichten. Auch ein Zugriff auf Sky Go wird mithilfe von VPN im Ausland möglich.
Geblocktes Streaming-Fernsehen aus dem Ausland ansehen:
Im Normalfall sind die Live-Streams anderer Länder wie zum Beispiel Hulu, Netflix, HBO und BBC in Deutschland nicht verfügbar, weil durch Geo-Blocking deutsche IP-Adressen für das Streaming gesperrt sind. Das liegt daran, dass die jeweiligen Sender nur die Rechte für ihr eigenes Land gekauft haben. Um keine Lizenzprobleme zu bekommen, muss das Angebot daher auf dieses Land begrenzt werden, sodass deutsche Nutzer nicht darauf zugreifen können.
Einfach zu umgehen.
Durch die Verwendung von VPN kann das Problem jedoch umgangen werden: Je nachdem, aus welchem Land das gewünschte Streaming-Angebot stammt, wird beim Einwahl-Vorgang ein Server innerhalb dieses Landes ausgewählt. Damit erhält der Nutzer eine IP-Adresse dieses Landes und kann so das Geo-Blocking aufheben und nach Belieben die ausländischen Streaming-Dienste in Anspruch nehmen.
Auch für blockierte Dienste und Webseiten wie Facebook, Google Apps oder telefonate via Voice over IP, welche häufig von Mobilfunkanbietern auf der ganzen Welt gesperrt werden, eignet sich eine VPN Verbindung hervorragend, um die Daten durch die Blockade zu "tunneln". VoIP wird häufig gesperrt, weil die Telefonate deutlich günstiger sind, als die vom Mobilfunkanbieter angebotenen Tarife. Einen Vergleich aktueller VoIP Tarife findest Du auf dieser Website.
Ein VPN schützt dich, wenn der Staat dich nicht schützen will:
Das Internet ist in der gegenwärtigen Zeit eine selbstverständlichkeit.Neben dem großen Nutzen existieren das WWW betreffend aber auch verschiedene Nachteile. Bekanntermaßen hinterlässt jeder Internetsurfer allerorts digitale Fingerabdrücke im weltweiten Netz, die eifrig von Regierung, der Konsumindustrie und Hackern gesammelt werden und ggf. auch verkauft werden können.
Viele IT Experten sehen Sicherheit und Terrorismusabwehr nur als Deckmantel, damit die Privatbereich der Staatsbürger seitens des Staates weiter eingeschränkt werden kann.Welche Ausmaße die wirkliche Überwachung der Bürger dabei nimmt, ist für die Einzelperson kaum zu erkennen.
Facebook, Twitter und Co. sind dabei quasi natürlich gegebene Überwachungswerkzeuge, die von Staat und Behörden entsprechend genutzt werden. Und welcher Terrorist wird seine Anschlagspläne über Facebook und Twitter planen und bekanntgeben? Das einfach wie eine faule Ausrede.
Das unkritische Verhältnis vieler Bürger zum World Wide Web - in erster Linie mit den sozialen Netzwerken - erleichtert es den entsprechenden Stellen enorm, Daten über die einzelnen Personen zu erlangen. Die Politik hat eindrücklich gezeigt, dass sie sich nicht dafür zuständig fühlt, die Staatsbürger davor zu schützen. Die Ausrede, das Internet wäre "Neuland" ist lächerlich, eigentlich sollte man sich für so eine Aussage in Grund und Boden schämen. Es ist also jeder Bürger selbst dafür zuständig, seine Intimsphäre im WWW zu beschützen.
Ein VPN Service ist nur der erste Schritt!
Wichtig für Anonymität und Sicherheit im WWW wären beispielsweise der Gebrauch eines VPN- oder Proxyserver-Dienstes. Auf diesem Wege wird die IP-Adresse durch eine andere ersetzt, die wahre Herkunft somit unkenntlich gemacht.
Weil die IP-Adresse so für Andere nicht mehr überprüfbar ist, sind die Benutzer eines Proxyserver- oder VPN-Dienstes damit nicht eindeutig zu verorten. Die meisten VPN Dienste sind bereits für wenig Geld zu haben, einige in unserer Liste sind sogar gänzlich kostenlos. Allerdings finanzieren sich manche der kostenlosen VPN Provider über Werbung.
Mehr als nur Anonym
Abegesehen von der Anonymität kann über eine VPN Verbindung auf blockierte Inhalte wie z.B. durch die GEMA gesperrte Youtube-Videos oder Filmplattformen wie Netflix, Hulu, HBO oder Netmovies aus dem Ausland zuzugreifen. In Deutschland nutzen viele einen VPN Dienst auch, um sich vor teuren Abmahnungen wegen Filesharings zu schützen. Eine zweite Alternative um vor Abmahnungen gefeit zu sein, ist es, einen guten Usenet Anbieter für den Download von Files und Filmen zu verwenden.
Sind VPN Dienste zu 100% anonym?
Zwar sind die meisten VPN Dienste nicht 100% Anonym, das heißt sie würden an die NSA und andere Geheimdienste auch die Daten der User, die über ihre VPN Verbindung surfen, preisgeben. Aber für deutsche Rechtsanwälte, die im Auftrag der "Contentmafia" unterwegs sind und Filesharer wegen Pornos, Mp3-Files oder Filmen abmahnen, gibt kein VPN Service Provider seine Logfiles preis.
Wer wirklich anonym surfen will, muss sich besser schützen.
Wem seine Anonymität etwas bedeutet, sollte sich zudem mit der Sicherheit des Webbrowsers und der E-Mails befassen. Selbst hierfür bestehen mittlerweile einige Möglichkeiten, wie etwa das Browserbundle von Tor. Zwar muss stets etwas Zeit investiert werden, aber soviel sollte Ihnen Ihre Privatsphäre Wert sein. Stichworte nach denen man mal googlen sollte sind z.B. "Browser Fingerprinting" oder "STS - Strict Transport Security".